Entdecke die Welt des Schießsports
Sportschießen allgemein
In diesem Bereich möchten wir Ihnen einige allgemeine und weiterführende Informationen rund um dieses Thema zur Verfügung stellen. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise Ihr Interesse für die Sportart wecken können.
Laut Angaben des Allgemeinen Sportverbands Österreichs (ASVÖ), wird unter Sportschießen bzw. dem Schießsport der „sportliche Umgang mit Schusswaffen oder Bogenwaffen (Armbrust, Bogen)“ verstanden. Es wird damit nach bestimmten Regeln geschossen und die Waffe als Sportgerät verwendet. Die Sportart eignet sich für Jedermann und kann sowohl indoor als auch outdoor betrieben werden. Das Sportschießen trägt dazu bei, die Konzentrationsfähigkeit, Zielstrebigkeit, Urteilsfähigkeit und Entschlossenheit auszubilden. Des Weiteren trägt das eingesetzte Sportgerät dazu bei, einen verantwortungsvollen und umsichtigen Umgang zu fördern.
Die Geschichte des Schießsports
Der Schießsport hat eine lange Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. Ursprünglich als Lebensnotwendigkeit und zur Jagd entwickelt, hat er sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem anerkannten Wettkampf entwickelt. Schützen traten zusammen, um ihre Fähigkeiten zu testen und sich in freundlicher Konkurrenz zu messen.
In den frühen Jahren wurden primitive Waffen verwendet, während die Technik und die Ausrüstung im Laufe der Zeit immer ausgefeilter wurden. Heute können wir auf eine Vielzahl von Disziplinen und Technologien zurückgreifen, die den Schießsport prägen.
Schlüsselmomente im Sport
Bereits im 19. Jahrhundert wurde der Schießsport formalisiert, wobei erste Wettbewerbe und Meisterschaften ins Leben gerufen wurden. Diese Veranstaltungen trugen zur Popularität des Sports bei, und die Gründung von Schützenvereinen sprach viele Interessierte an.
Im Laufe der Jahre wurden auch nationale und internationale Wettkämpfe ins Leben gerufen, die den Prestigewert des Schießsports weiter erhöhten. Der Schießsport vereint Geschicklichkeit, Präzision und Konzentration und bleibt bis heute eine beliebte Sportart für Jung und Alt.
Der Schießsport und seine
Disziplinen
Sportschießen umfasst Disziplinen mit festen oder beweglichen Zielen. Statische Disziplinen zielen auf gleichbleibende Fixpunkte, dynamische auf bewegte oder mehrere Ziele. Olympisch werden Gewehr-, Pistolen-, Wurfscheiben- und Bogendisziplinen geschossen. Varianten wie Dreistellungskampf, Biathlon oder moderner Fünfkampf nutzen unterschiedliche Schusspositionen und Zielarten.
Disziplinen im Schießsport
Feste vs. bewegliche Ziele
Methodisch lassen sich die Schießdisziplinen in jene mit festem und jene mit beweglichem Ziel unterteilen. Im Mittelpunkt dieser Einteilung steht die Bewegungsausführung. Ring- oder Klappscheiben bilden die Ziele beim Schießen auf feste Ziele. Die Ergebnisse werden als Ringzahl oder Treffer angegeben. Auch bei beweglichen Zielen werden Ringscheiben verwendet. Hier gibt es jedoch keine Klapp- sondern Wurfscheiben. Die Ergebnisangaben decken sich mit jenen der festen Ziele.
Statische vs. dynamische Disziplinen
Je nachdem, ob auf feststehendes Ziel geschossen wird oder nicht, lassen sich die Disziplinen auch in statische und dynamische unterteilen. Im ersten Fall zeigt die Visierung stets auf den gleichen Fixpunkt weshalb sich der Anschlag von Schuss zu Schuss (fast) nicht verändert. Bewegliche Ziele oder mehrere feststehende Ziele, auf die unmittelbar nacheinander geschossen wird, bilden den Ausgangspunkt dynamischer Disziplinen. Dabei folgt der Körper entweder dem bewegten Ziel oder dieser bewegt sich so, dass ein aufeinander folgendes Treffen der Scheiben möglich ist.
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Zuordnung der einzelnen Disziplinen (siehe Schießanlagen, um mehr über die Schießmöglichkeiten der Schützengilde Hochpustertal zu erfahren). Jede von ihnen zeichnet sich durch ihre eigenen Reize, aber auch Schwierigkeiten aus.
Olympische Disziplinen
Seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde das Sportschießen ohne Unterbrechung ausgetragen. In dieser Zeit gab es Veränderungen hinsichtlich der olympischen Disziplinen. Derzeit (Stand 2012) werden Medaillen in 15 ISSF und vier WA Wettbewerben vergeben:
Gewehr
- Kleinkaliber Dreistellungskampf (Männer – 3 x 40 Schuss)
- Kleinkaliber liegend (Männer – 60 Schuss)
- Luftgewehr (Frauen/Männer – 40 bzw. 60 Schuss)
- Sportgewehr Dreistellungskampf (Frauen – 3 x 20 Schuss)
Pistole
- Luftpistole (Frauen/Männer – 40 bzw. 60 Schuss)
- Freie Pistole (Männer – 60 Schuss)
- Schnellfeuerpistole (Männer – 60 Schuss)
- Sportpistole (Frauen – 60 Schuss)
Wurfscheibe
- Doppeltrap (Männer – 150 Schuss)
- Trap (Frauen/Männer – 75 bzw. 125 Schuss)
- Skeet (Frauen/Männer – 75 bzw. 125 Schuss)
Bogen
- Einzelbewerb (Frauen/Männer)
- Mannschaftsbewerb (Frauen/Männer)
Des Weiteren ist das Schießen mit der Luftpistole auch Teildisziplin des modernen Fünfkampfs sowie des Biathlons. Beim Dreistellungskampf werden die Schüsse liegend, stehend und kniend abgegeben.
Quellen und weiterführende Informationen:
IOC (2012). Website des Internationalen Olympischen Komitees. https://www.olympics.com/de/
Mayer, J., & Herman, H.-D. (2011). Mentales Training: Grundlagen und Anwendung in Sport, Rehabilitation, Arbeit und Wirtschaft. Berlin, Heidelberg: Springer.
Wiegand, K. (2007). Sportschießen: Mehr wissen – besser treffen. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Quellen und weiterführende Informationen:
- Deutscher Schützenbund (DSB): https://www.dsb.de
- International Shooting Sport Federation (ISSF): https://www.issf-sports.org
- IOC – International Olympic Committee: https://olympics.com
- Wiegand, K. (2007). Sportschießen: Mehr wissen – besser treffen. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Bogenschießen

Luftgewehrschießen
Luftgewehrschießen ist eine beliebte Sportart mit traditionellem Ursprung. Auf 10 m entfernte Zielscheiben wird mit pneumatischen Gewehren geschossen, meist mit 4,5 mm Diabolos. Moderne Stände nutzen elektronische Trefferanzeigen. Für Training empfiehlt sich Schießmontur mit Jacke, Hose, Handschuh, Schuhen und Schutz für Kopf und Gehör.
Luftgewehrschießen
Das Schießen mit Luftpistole hat bereits lange Tradition. Ende der sechziger Jahre wurden die rückschlagsfreien Luftgewehre bzw. –pistolen erfunden. Durch deren Genauigkeit und günstige Munition sowie den unkomplizierten Schießstanderrichtung erfreuten sich die „neuen“ Waffen immer mehr Beliebtheit.
Üblicherweise beginnen Sportschützen aufgrund von Verbreitung und Tradition das Schießen mit dem Gewehr.
Schießstand
Wie auch beim Schießen mit Luftpistolen wird auch jenem mit Luftgewehr auf Zielscheiben geschossen, die in 10 m Entfernung angebracht sind. Schießtische trennen den Stand vom Schießbereich ab. Heutzutage wird in vielen Schießstätten von klassischen Seilzuganlagen (manuelles Ein- und Ausfahren der Schießscheiben) auf elektronische Anlagen (Trefferbild auf Monitor) umgerüstet.
Munition
Gewehr
Kleidung und Ausrüstung
Um den Luftgewehrsport kennen zu lernen, ist keine spezielle Schießkleidung notwendig. Auch die SchützInnen der Kompanien schießen bei ihren Bewerben traditionsgemäß in ihren Trachten. Will man jedoch regelmäßiges Training betreiben, empfiehlt es sich jedoch, in Schießmontur dem Sport nachzukommen, da dadurch bspw. die Wirbelsäule entlastet wird. Zur Ausrüstung zählen:
- Schießjacke (stützt den Oberkörper beim Stehendanschlag)
- Schießhose
- Schießschuhe (Flachsohle und hoher Schaft)
- Schießhandschuh
- Kopfbedeckung (z.B. Stirnband oder Schildmütze) und Blende
- Gehörschutz (auch wenn die Knallgeräusche im Vergleich zu großkalibrigen Gewehren deutlich leiser sind, gilt es, Hörschäden vorzubeugen)
Quellen und weiterführende Informationen:
Barth, K., & Dreilich, B. (2009). Ich lerne Sportschießen: Bogen – Gewehr – Pistole. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Wiegeland, K. (2007). Sportschießen – Mehr wissen – besser treffen. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Luftpistolenschießen
Luftpistolenschießen ist eine Präzisionssportart mit Pressluftpistolen, die mit einer Hand bedient werden. Geschossen wird auf 10 m entfernte, 156 mm große Zielscheiben mit 4,5 mm Diabolos. Körperstützende Kleidung ist verboten, leichte, bewegungsfreundliche Kleidung, Schuhe mit gerader Sohle, Blende und Gehörschutz werden empfohlen.
Luftpistolenschießen
Das Schießen mit Luftpistole hat bereits lange Tradition. Ende der sechziger Jahre wurden die rückschlagsfreien Luftgewehre bzw. –pistolen erfunden. Durch deren Genauigkeit und günstige Munition sowie den unkomplizierten Schießstanderrichtung erfreuten sich die „neuen“ Waffen immer mehr Beliebtheit.
Üblicherweise beginnen Sportschützen aufgrund von Verbreitung und Tradition das Schießen mit dem Gewehr. Nichtsdestotrotz wird auch den Gewehrschützen zur Verbesserung ihrer Schießleistungen empfohlen, gelegentlich auch mit der Pistole zu schießen. Die Herausforderung beim Pistolenschießen ergibt sich aus zwei Umständen:
- Die Bedienung erfolgt nur mit einer Hand.
- Zielfehler wirken sich aufgrund des kurzen Laufs bzw. der kurzen Visierlinie stark auf das Schießergebnis aus.
Die Luftpistole
Munition
Ausrüstung
Schießscheiben
Kleidung und Ausrüstung
Das Tragen körperstützender Kleidung ist den PistolenschützInnen nicht erlaubt. Auf angemessene Kleidung sollte dennoch geachtet werden. Diese sollte
- die Bewegungsfreiheit nicht einschränken oder beengen.
- gut belüftet sein und vor starker Sonneneinstrahlung schützen.
- vor Kälte schützen.
Normale Trainingsanzüge sind am Beginn vollkommen ausreichend, bieten jedoch nicht sehr viel Halt. An kalten oder offenen Schießständen helfen ärmellose Westen oder lange Unterhosen dabei, die Muskeln warm zu halten. Es wird jedoch auch spezielle Funktionskleidung angeboten. Es empfiehlt sich, Schuhe zu traten, die eine gerade Sohle besitzen. Genauso, ist das Tragen bspw. einer Schildmütze (evtl. auch mit Seitenblenden) sinnvoll, da diese vor greller Beleuchtung bzw. Sonnenlicht schützt. Dies ist wichtig, da sich die Pupilleneinstellung verändern kann, was sich auf das Schießbild auswirkt. Da beim Zielen beide Augen offen bleiben, wird das nichtzielende Auge mit Hilfe einer Blende abgedeckt. Da das menschliche Gehör sehr empfindlich ist, wird auch beim Schießen mit Luftdruckwaffen ein Gehörschutz getragen. Mitunter können auch kleine Taschenwärmer dienlich sein, wenn an kalten Schießständen die Finger ebenso schnell kalt und unbeweglich werden.
Quellen und weiterführende Informationen:
Barth, K., & Dreilich, B. (2009). Ich lerne Sportschießen: Bogen – Gewehr – Pistole. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Skanaker, R., & Antal, L. (2001). Sportliches Pistolenschießen: Training und Wettkampf mit dem erfolgreichsten Sportschützen der Welt (4. Aufl.). Stuttgart: Motorbuch.
Bogenschießen
Bogenschießen hat eine lange Geschichte: Von den ersten Jagdwaffen vor über 50.000 Jahren über militärische Nutzung in Antike und Mittelalter bis zum Volkssport in England. Heute ist es olympische Disziplin (seit 1972). Moderne Bögen, Pfeile und Schutzkleidung ermöglichen präzises Schießen auf Zielscheiben und vielfältige Varianten wie Feld- oder 3D-Bogenschießen.
Bogenschießen
Die Geschichte des Bogenschießens geht weit zurück. Die Archäologen konnten jedoch bis heute noch nicht klären, wann Pfeil und Bogen erstmals von Menschen benutzt wurden. Es wird jedoch vermutet, dass dies bereits vor ca. 50000 Jahren der Fall war. Fels- und Höhenzeichnungen, die vor über 15000 Jahren angefertigt wurden, weisen auf das Vorhandensein dieser Jagdwaffe in Westeuropa hin.
Der Bogen war die erste durch mechanische Kraft getriebene Waffe, die den prähistorischen Menschen somit die Jagd aus sicherer Entfernung ermöglichte. Dabei handelte es sich um simple Holzbögen. Im Altertum (Ägypter, Griechen, Perser, …) fand der Bogen auch als Kriegsmittel Einzug und stellte schließlich die bestimmende Kriegstechnik in der mittelöstlichen Welt dar. Auf die Griechen geht auch das erste Wettschießen um ca. 700 v. Chr. zurück. Im Mittelalter wurden die Bögen hauptsächlich in England eingesetzt. Zu den wohl bekanntesten Helden des Landes zählte Robin Hood. Im Laufe der Zeit wurden die Bögen natürlich weiterentwickelt.
In der heutigen Schweiz wurde im Jahr 1264 der erste historisch belegte Bogenclub Europas gegründet. Durch König Edward III (England) wurde Bogenschießen zum Volkssport erhoben. Einige der englischen Wettkampfformen konnten bis heute übernommen werden. Das Schwarzpulver wurde 1340 eingeführt, konnte jedoch den Bogen vorerst nicht verdrängen. In der Neuzeit wurde der Bogen als Kriegswaffe endgültig abgelöst. Dies stellte jedoch gleichzeitig den Beginn des sportlichen Gebrauchs dar. Wenig verwunderlich bildet England den Ursprung des Bogensports. Es wurden Regeln entwickelt und schon im Jahr 1583 nahmen über 3000 Schützen an einem Wettkampf in London teil. Mitte des 17. Jhdt. kam es zur Gründung der ersten englischen Bogenclubs und besonders im 19. Jhdt. zählte der Sport zu den wichtigsten Freizeitaktivitäten. Das Bogenschießen ist jedoch erst seit 1972 fester Bestandteil der Olympischen Spiele der Neuzeit.
Schießstand
Bogen
Pfeil
Kleidung und Ausrüstung
Quellen und weiterführende Informationen:
Bogenschießen
Pistolenschießen
Pistolenschießen umfasst Präzisionsdisziplinen mit Kurzwaffen, meist auf 10–25 m Entfernung. Geschossen wird einhändig auf Zielscheiben mit Ringen oder speziellen Wettkampfscheiben. Diabolos oder Munition entsprechender Kaliber werden einzeln geladen. Bewegungsfreundliche Kleidung, flache Schuhe, Blende für das nichtzielende Auge und Gehörschutz verbessern Genauigkeit und Sicherheit beim Training und Wettkampf.
Pistolenschießen
Pistolenschießen ist seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit Teil des Programms. Es verbindet Technik, Präzision und mentale Stärke und wird sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport ausgeübt.
Pistolenschießen ist eine Disziplin des Sportschießens, bei der mit Kurzwaffen auf Zielscheiben geschossen wird. Charakteristisch ist das einhändige Schießen, wodurch Präzision, Körperkontrolle und mentale Stärke besonders gefordert sind.
Geschossen wird auf Ringscheiben; Treffer werden in Punkten bewertet. Bei dynamischen Disziplinen spielen Reaktion und Geschwindigkeit zusätzlich eine Rolle.
Disziplinen
- Luftpistole (10 m): mit Pressluft oder CO₂ betrieben, Standarddisziplin bei internationalen Wettkämpfen.
- Kleinkaliberpistolen (25 m/50 m): für Präzisions- und Schnellfeuerdisziplinen.
- Schnellfeuerpistole (25 m): dynamische Disziplin mit Zeitlimit und schnellen Schussfolgen.
Ausrüstung
Quellen und weiterführende Informationen:
- Deutscher Schützenbund (DSB): https://www.dsb.de
- International Shooting Sport Federation (ISSF): https://www.issf-sports.org
- IOC – International Olympic Committee: https://olympics.com
- Wiegand, K. (2007). Sportschießen: Mehr wissen – besser treffen. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Bogenschießen
Die Vorteile des Schießsports
Konzentration
Beim Schießsport wirst du geübter im Fokussieren. Das Ziel vor den Augen zu haben, hilft dir, deine Konzentration zu verbessern.
Disziplin
Disziplin ist entscheidend im Schießsport. Du lernst, deine Übungen konsequent durchzuziehen und deine Fähigkeiten stetig zu verbessern.
Teamarbeit
Im Schießsport ist Teamarbeit wichtig. Gemeinsam mit anderen kannst du Erfahrungen teilen und euch gegenseitig unterstützen.
Zielstrebigkeit
Schießsport fördert die Zielstrebigkeit. Du entwickelst einen klaren Fokus auf deine Ziele und arbeitest aktiv daran, sie zu erreichen.
Good to know
Wettkampfklassen | Organisationen | Sicherheit | Technik | Waffen
Bei der Bildung der Wettkampfklassen müssen die international geltenden Regeln eingehalten werden. Es ist jedoch oftmals sinnvoll, zusätzliche nationale Wettkampfklassen einzuführen. Diese müssen jedoch durch den Bundesschützenrat genehmigt werden. Daraus ergebenden sich kleinen Unterschiede in den Alterseinteilungen in den jeweiligen Ländern (für uns vor allem im Verglich mit Deutschland und Italien interessant).
Die Österreichische Schießordnung (ÖSchO) sieht generell neun Wettkampfklassen vor. Üblicherweise werden jedoch bei den einzelnen Klassen der den Jugendlichen und Senioren separate Wertungen für männliche und weibliche Teilnehmer gebildet.
Jugend I: Teilnehmer:nnen, die im jeweiligen Kalenderjahr 13 Jahre alt werden oder jünger sind.
- Jugend I männlich
- Jugend I weiblich
Jugend II: Teilnehmer:innen, die im jeweiligen Kalenderjahr 14 oder 15 Jahre alt werden.
- Jugend II männlich
- Jugend II weiblich
Jungschützen: Teilnehmer:innen, die im jeweiligen Kalenderjahr 16 oder 17 Jahre alt werden.
- Jungschützen
- Jungschützinnen
Junioren: Teilnehmer:innen, die im jeweiligen Kalenderjahr 18 oder 20 Jahre alt werden.
- Junioren
- Juniorinnen
Männer: Männliche Teilnehmer, die im jeweiligen Kalenderjahr 21 oder 44 Jahre alt werden.
Frauen: Weibliche Teilnehmerinnen, die im jeweiligen Kalenderjahr 21 oder 44 Jahre alt werden.
Senioren I: Teilnehmer:innen, die im jeweiligen Kalenderjahr 45 oder 59 Jahre alt werden.
- Senioren I
- Seniorinnen I
Senioren II: Teilnehmer:innen, die im jeweiligen Kalenderjahr 60 oder 69 Jahre alt werden.
- Senioren II
- Seniorinnen II
Senioren III: Teilnehmer:innen, die im jeweiligen Kalenderjahr 70 Jahre alt werden oder älter sind.
- Senioren III
- Seniorinnen III
Die Wettkampfklassen für den Bewerb Match Armbrust stimmen nicht ganz mit der oben genannten Einteilung überein. Die JuniorInnen werden als U23 geführt und fassen damit alle TeilnehmerInnen zusammen, die im jeweiligen Kalenderjahr 18 bis 22 Jahre alt werden. Dementsprechend verschiebt sich auch die Alterseinteilung bei Frauen und Männern. In diesen beiden Leistungsklassen schießen TeilnehmerInnen die im jeweiligen Kalenderjahr 23 bis 44 Jahre alt werden.
Es steht den SchützInnen frei, in einer höheren Wettkampfklasse bei einer Meisterschaft an den Start zu gehen. Zu beachten ist jedoch, dass beim selben Wettkampf nicht in unterschiedlichen Klassen gestartet werden darf, wenn in unterschiedlichen Bewerben mit gleichen oder ähnlichen Waffen bzw. gleichen Programmen geschossen wird. Die Klasse der Mannschaftswertung muss ebenfalls mit jener der Einzelwertung übereinstimmen. Hier gibt es jedoch Ausnahmeregelungen je nach Art des Bewerbs. Es kann mitunter vorkommen, dass zu wenige Teilnehmer vorhanden sind, um eine separate Wertung für männliche und weibliche Schützen vorzunehmen. Stimmt das Schießprogramm überein, kann eine gemischte Leistungsklasse gebildet werden. Sollte diese Maßnahme nicht ausreichend sein, um eine Wertung vorzunehmen, müssen die betroffenen SchützInnen in der nächst höheren Leistungsklasse an den Start gehen.
Quellen und weiterführende Informationen:
Österreichischer Schützenbund (2016). Österreichische Schießordnung (1. Ausgabe 8. Revision, gültig ab 01.01.2016).
Das Sportschießen ist national und international in Verbänden organisiert, die Meisterschaften durchführen und den Schießsport fördern.
Österreich
Der Verband für alle Sportschützen in Österreich heißt Österreichischer Sportschützenbund (ÖSB). Er wurde 1879 gegründet und stellt damit den ältesten Sportfachverband Österreichs dar. Österreich zählt in etwa 750 Sportschützenvereine mit über 30000 Mitgliedern. Im ÖSB sind folgende Sparten vertreten: Gewehr, Pistole, Laufende Scheibe, Armbrust, Vorderlader, Sportliches Großkaliber Pistole, Silhouette & Field Target und Ordonnanzgewehr.
International
International Shooting Sport Federation (ISSF)
Der ISSF wurde am 17. Juli 1907 von Vertretern nationaler Schießverbände (Argentinien, Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Holland und Österreich) als L’Union Internationale des Fédérations et Associations nationals de Tir in Zürich gegründet. 1920 kam es zu einer Neugründung durch Abgeordnete von 14 Ländern als L’Union Internationale de Tir (UIT). Im Folgejahr entschied das Internationale Olympische Komitee (IOC), dass die Schießveranstaltungen der Olympischen Spiele 1924 nach den Bestimmungen des ISSF geregelt werden. Seit dem Jahr 1998 gilt der moderne, englische Name International Shooting Sport Federation als offizielle Bezeichnung. Im Jubiläumsjahr 2007 verzeichnete der ISSF 158 nationale Mitgliedsverbände aus 146 Ländern. Der ISSF stellt die internationale Organisation der Sportschützen dar. Während der ISSF zu Beginn den Dachverband zweier Schießveranstaltungen (Gewehr, Pistole) bildete, kamen mittlerweile laufende Scheiben und Flinten hinzu. Dadurch ist es möglich, 15 olympische Bewerbe und 23 Weltmeisterschaften auszutragen.
World Archery Federation (WA)
Den internationalen Dachverband der Bogenschützen bildet die WA. Diese wurde ebenfalls von sieben Ländern (Frankreich, Italien, Polen, Schweden, Tschechien, Ungarn und USA) am 4. September 1931 in Lemberg unter dem Namen Fédération Internationale de Tir à l’Arc (FITA) gegründet, welchen sie bis 2011 trug. Der WA gehören über 145 nationale Mitgliedsverbände an.
Quellen und weiterführende Informationen:
Barth, K., & Dreilich, B. (2010). Ich trainiere Sportschießen: Gewehr - Pistole. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
ISSF (2016). Website der International Shooting Sport Federation. https://www.issf-sports.org
ÖSB (2016). Website des Österreichischen Schützenbundes. https://www.schuetzenbund.at
WA (2016). Website der World Archery Federation. https://www.worldarchery.sport/
Waffen und Munition erfordern einen entsprechenden Umgang - man nicht vorsichtig genug sein. Der sichere Umgang mit Sportwaffen ist daher eine der ersten Fähigkeiten, die erlernt werden müssen. Aus diesem Grund werden nachfolgend einige Hinweise in diesem Zusammenhang angeführt (ohne Garantie auf Vollständigkeit).
- Bei jeglichen Waffen handelt es sich keine Spielzeuge! Gute Waffenkenntnis und bewusste Bedienung der Schießsportgeräte tragen zur bestmöglichen Sicherheit im Umgang bei.
- Sicherheitshalber sollte bei Gewehren oder Pistolen immer davon ausgegangen werden, dass diese geladen sind! In diesem Fall gilt das Prinzip: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Jeder, der mit einer Sportwaffe hantiert, muss sich bewusst sein, dass es sich um Schusswaffen mit scharfer Munition handelt.
- Auf jedem Schießstand sind üblicherweise Sicherheitsregeln ausgehängt. Sie dienen der eigenen Sicherheit und sollten daher auch unbedingt beachtet werden!
- Für Training und Wettkampf gilt: Alle Hinweise der Trainer bzw. Übungsleiter sind zu beachten und auch allen Anweisungen der Aufsichtspersonen bzw. der Schießleitung ist Folge zu leisten!
- Es ist darauf zu achten, dass die Ausrüstung (Kleidung, Bogen, Pfeile, Gewehr, etc.) immer in sicherem Zustand ist!
- Jeder Gewehr- und Pistolenschütze sollte sich darüber vergewissern, ob der Waffenlauf vor dem Laden der Waffe auch frei ist. Schlimmstenfalls können Geschoss- oder Hülsenreste, Fremdkörper aus dem Waffenkoffer oder Schmutz zur Sprengung des Waffenlaufs führen.
- Das Abzählen der eigenen Munition vor und nach dem Schießen schadet nicht. Damit wird einerseits die Schusszahl kontrolliert, andererseits auch die Sicherheit gewonnen, dass keine Munition abhanden gekommen ist.
- Mit der Waffe sollte, auch beim Trockentraining, stets nur in Richtung der vorgesehenen Zielscheibe gezielt werden! Pfeile und Waffenläufe sollten beim Sportschießen also niemals in andere Richtungen, nicht auf Menschen oder Tiere gerichtet werden - auch nicht zum Spaß! Somit kann einem selbst und auch anderen im Zweifelsfall nichts passieren. Mit Gewehren und Pistolen sollte nur dahin geschossen werden, wo sich auch ein entsprechender Kugelfang befindet. Auch Abpraller können Ursachen für Unfälle sein. Ebenso sollte man sich darüber vergewissern, dass der Schussbereich frei ist und sich niemand dort aufhält!
- Beim Bogenschießen sollten keine Leerschüsse (d.h. die Sehne spannen und loslassen ohne Pfeil) ausgeführt werden. Ebenso sollten Pfeile erst wieder geholt, wenn alle Schützen ihre Pfeile abgeschossen haben.
- Leere Waffen verursachen keine Unfälle. Nach dem Schießen sollte daher die Waffe stets vollständig entladen werden. Ein Entladen sollte außerdem bei Aufforderung, bei Eintreten eines Notfalls oder einer Unterbrechung, beim Verlassen des Standes oder bei Waffenstörung sofort erfolgen.
- Fremde Waffen sollten nie ohne Erlaubnis des jeweiligen Besitzers angegriffen werden.
- Waffen und Munition sollten so aufbewahrt und transportiert werden, dass Unbefugten und vor allem Kinder der Zugang nicht möglich ist. Neugier und Spieltrieb können tödliche Folgen nach sich ziehen.
- Die Sicherheitsbestimmungen bei der Lagerung von Munition sind zu beachten. Selbstverschuldete Unfälle beim Umgang mit Waffen und Munition können strafrechtliche und zivilrechtliche Maßnahmen sowie Schadenersatzansprüche bedingen. Auch die Waffenbesitzerlaubnis kann entzogen werden. In jedem Fall ist für alle Folgen zu haften.
Quellen und weiterführende Literatur:
Barth, K., & Dreilich, B. (2009). Ich lerne Sportschießen: Bogen - Gewehr - Pistole. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Heymann, J.P. (1991). Tips und Tricks für Sportschützen. Stuttgart: Motorbuch Verlag.
Skanaker, R., & Antal, L. (2001). Sportliches Pistolenschießen: Training und Wettkampf mit dem erfolgreichsten Sportschützen der Welt. Stuttgart: Motorbuch Verlag.
Im Allgemeinen wird beim Gewehrschießen zwischen drei Anschlägen unterschieden: liegend, kniend und stehend.
Liegendanschlag
Hier liegen die Chancen besonders hoch, gute Ergebnisse zu erzielen. Dies ist dadurch bedingt, dass der Schütze bzw. die Schützin eine große Auflagefläche und einen niedrigen Körperschwerpunkt hat. Der Anschlag wird dadurch sehr gut stabilisiert, wodurch auch die Waffe relativ ruhig liegt. Dennoch müssen viele einzelne Komponenten optimal aufeinander abgestimmt werden. Die immer gleichbleibende Abfolge von Anschlag, Zielvorgang und Schussabgabe ist hier von wesentlicher Bedeutung.
Prinzipiell eignet sich der Anschlag für jedes Alter und beide Geschlechter. Die Stellung ist ebenso für Anfänger und Hobbyschützen ideal, um auch ohne viel Zeit und Trainingsaufwand zu schießsportlichen Erfolgserlebnissen zu gelangen. Profis benötigen jedoch überdurchschnittliches Training, denn aufgrund der Dichte der Ergebnisse, kann man sich kaum eine Neun in der Serie erlauben, um einen Wettkampf zu gewinnen.
Kniendanschlag
Es ist die individuellste Stellung unter den drei genannten. Da sich der Körper in dieser Haltung äußerst schwierig stabilisieren lässt, müssen sich die SchützInnen ihre optimale Position oft schrittweise erarbeiten. Dennoch gibt es zumindest zwei schulmäßige Anschläge die unterschieden werden. Von zentraler Bedeutung ist, unabhängig vom eingeschlagenen Weg, eine aufrechte und unverspannte Kopfhaltung. Hier haben Körperbau und Gelenkigkeit großen Einfluss.
Stehendanschlag
Der Stehendanschlag ist in der Praxis am häufigsten anzutreffen, obwohl es sich hierbei um die instabilste Stellung handelt. Die Füße stellen den einzigen Kontakt mit dem Boden her während der Körperschwerpunkt sich weit oben befindet. Dabei entstehen unvermeidlich Körperschwankungen, die es auszugleichen gilt. Ein vollkommenes Stillstehen ist menschenunmöglich, denn eine fast nicht wahrnehmbare Pendelbewegung begleitet uns immer.
Die Anforderungen an die SchützInnen sowie die Körperbeherrschung sind bei den beiden anderen Stellungen nicht so hoch. Zwei wesentlich Erfordernisse sind: eine gut ausbalancierte Körper- und Waffenhaltung sowie eine ausgefeilte Abziehtechnik. Wichtig ist dabei das Zusammenspiel der aktiven (Beine bis Hüfte) und passiven (Oberkörper) Körperhälften. Die Aufgabe der oberen, statischen Hälfte ist es, die Waffe ruhig zu stellen. Es wird also versucht, eine Einheit mit dem Gewehr zu bilden. Die untere, dynamische Hälfte kontrolliert im Gegenzug die Stellungsbewegungen. Es bedarf somit dem gleichzeitigen Einsatz der Muskulatur, um Schwankungen auszugleichen, und dem Ruhighalten des Anschlags. Stark beansprucht wird hier vor allem die Bein-, Rücken- und Bauchmuskulatur.
Aufgelegtes Schießen
AnfängerInnen beginnen üblicherweise mit aufgelegter Waffe. In der niedrigsten Leistungsklasse, der Jugend I, wird in der Stellung „stehend aufgelegt“ und in der höchsten, Senioren III, „sitzend aufgelegt“ geschossen. In der Österreichischen Schießordnung sind diese Stellungen genau definiert. In beiden Fällen darf nur der Vorderschaft auf eine bereitgestellte Vorrichtung (des Veranstalters - keine privaten) aufgelegt werden.
Die Fußstellung beim „stehend aufgelegt“-Schießen entspricht jener des „stehend frei“-Schießens. Das Berühren der Auflagen mit den Händen ist verboten. Die Stützhand kann eingesetzt werden, muss sich jedoch zwischen der Gewehrauflage und der Abzugshand befinden. „Sitzend frei“ bedeutet, dass die SchützInnen frei sitzen müssen. Das Abstützen mit dem Rücken, Armen oder Beinen am Stuhl oder anderen Standeinrichtungen ist nicht erlaubt. Die Stützhand darf nur am Vorderschaft eingesetzt werden.
Prinzipiell gelten alle Grundsätze sowohl für das Luftgewehr- als auch das Kleinkalibergewehrschießen. Es gilt in jedem Fall, dass das regelmäßige Erzielen guter Resultate und hoher Ringzahlen viel Übung, Geduld und Konzentration bedarf.
Quellen und weiterführende Informationen:
Barth, K., & Dreilich, B. (2009). Ich lerne Sportschießen: Bogen - Gewehr - Pistole. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Heymann, J.P. (1991). Tips und Tricks für Sportschützen. Stuttgart: Motorbuch Verlag.
Klinger, B. (1978). Gewehrschießen: Grundkenntnisse, Anschläge und Technik (2. Aufl.). München: BLV Verlagsgesellschaft.
Österreichischer Schützenbund (2016). Österreichische Schießordnung (1. Ausgabe 8. Revision, gültig ab 01.01.2016).
Schumann, W. (1979). Sportschießen: Training, Technik, Taktik. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Prinzipiell wird in diesem Zusammenhang zwischen pneumatischen Waffen und Handfeuerwaffen unterschieden.
Pneumatische Waffen
Zur ersten Kategorie zählen Luftgewehr und –pistole (C02- oder Pressluftgewehr/-pistole). Dabei wird ein Geschoss, entweder eine Rundkugel (4 mm Kaliber) oder ein Diabolo (4,5 mm Kaliber), durch ein zusammengepresstes Gas im Gewehr- bzw. Pistolenlauf beschleunigt. Beim Zusammenpressen des Gases werden zwei Systeme unterschieden. Einerseits kann dieser Vorgang unmittelbar vor jedem Einzelschuss manuell über einen Pumpmechanismus erfolgen. Andererseits ist es möglich, ein Gewehr order eine Pistole mit einer gasgefüllten Kartusche auszustatten, welche beim Ladevorgang die entsprechende Gasmenge freigibt. Des Weiteren gibt es auch mehrschüssige Luftpistolen. Diese verfügen über ein Magazin, welches mehrere (mind. fünf) Diabolos fasst, geladen werden, sowie eine Gaskartusche. Auch pneumatische Waffen haben einen Rückstoß, der jedoch sehr klein und für den Schützen fast unmerkbar gestaltet werden kann. Hinsichtlich Schaft, Visiereinrichtung, Schießriemen, etc. decken sie sich mit Handfeuerwaffen.
Handfeuerwaffen
Zu Handfeuerwaffen zählen Gewehre und Pistolen mit Kleinkaliber (5,6 mm) sowie Schrotflinten für Wurfscheibenschießen. Im Gegensatz zu pneumatischen Waffen werden Patronen geladen. Diese setzen sich prinzipiell aus einer Pulverladung und den Geschoss bzw. den Schrotkugeln zusammen. Die Pulverladung wird durch den Aufschlag des Schlagbolzens auf dem Patronenboden entzündet. Diese explosionsartige Verbrennung erzeugt eine Gasmenge, die das Geschoss bzw. die Kugel im Lauf beschleunigt.
Waffen mit Federkraft
Des Weiteren gibt es auch Waffen mit Federkraft. Die Kraft der beiden Wurfarme, übertragen auf die Sehne, beschleunigt den Pfeil beim Bogenschießen. Durch die Federspannung wird auch der Pfeil beim Schießen mit der Armbrust beschleunigt.
Selbstverständlich müssen sämtliche Waffen sorgfältig und sicher verwahrt werden!
Das Österreichische Waffengesetz teilt Waffen in die Kategorien A bis D ein: Kriegsmaterial und verbotene Waffen, genehmigungspflichtige Waffen, meldepflichtige Waffen und sonstige Schusswaffen. Je nach Kategorie gibt es unterschiedliche Bestimmungen hinsichtlich des Erwerbs und des Mitführens. Für Sportschützen und Angehörige traditioneller Schützenvereinigungen bestehen Sonderregelungen für die Kategorien C und D (siehe § 35 WaffG). Luftdruckwaffen mit Kaliber unter 6 mm bilden eine Ausnahme und fallen in keine der vier Kategorien. Es gelten jedoch die Bestimmungen des Waffengesetzes bezüglich Führung und Aufbewahrung. Waffen dieser Art sind ab 18 Jahren frei erhältlich.
Quellen und weiterführende Informationen:
Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts (2025). Österreichisches Waffengesetz. https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10006016
Wiegand, K. (2007). Sportschießen: Mehr wissen - besser treffen. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Landesschützenverbände:
Bezirksverbände:
Allgemeine Verbände:
Schützengilden Osttirol:
Marktgemeinde:
Sonstige:
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